Die oberösterreichischen Feuerwehren treten in Vorlage und liefern erstmals eine wissenschaftliche Wirkungsanalyse ihres Handelns. Im Lichte der Anstrengungen des Landes Oberösterreich zu wirkungsorientierter Verwaltung eine entscheidende Information. Sicherheit als Grundaufgabe des Staates wird in unterschiedlichsten Formen und für unterschiedlichste Lebensbereiche angeboten. Eine davon ist der Brand- und Katastrophenschutz durch die öffentlichen Feuerwehren. Sie handeln dabei hochprofitabel und bewirken unter anderem:
• Eine jährliche „risikofreie“ Rendite
von über tausend Prozent
• Gesamtwirkungen für die Menschen
und die Wirtschaft in Höhe von 1,5
Milliarden Euro
• 35 Millionen Euro alleine an Auftragsvolumen
für die Wirtschaft
• Verhinderung von Schäden in Milliardenhöhe
• Unschätzbares Sozialkapital unter anderem durch Jugendarbeit, Vermittlung von Kompetenzen, Beiträgen zum Gemeinwohl und zum Sicherheitsgefühl der Menschen.
Neben diesen Wirkungen wird sichtbar, dass zum Beispiel im Freiwilligenbereich 6,7 Millionen Euro jährlich (davon rund drei Millionen Euro Bargeld) aus Privatmitteln der Feuerwehr-Mitglieder in das System gespeist werden. Es zeigt sich, dass der Input durch die Freiwilligen gleichauf mit jenem der Gemeinden liegt und die Beiträge des Landes vergleichsweise gering ausfallen. Der hohe soziale Nutzen wurde ebenfalls bewertet, wobei seine Dimensionen sicher vorsichtig ermittelt worden sind. Summa summarum liegt – wohl auch international gesehen – die erste derartige Studie über Wirkung und Wirksamkeit eines Feuerwehrwesens auf der Basis des social return on investment (SROI ) vor.
Die gesamte Analyse zum Download
Quelle: www.ooelfv.at